Für ein erfolgreiches Unternehmen in der heutigen Zeit ist eine zuverlässige und vor allem leistungsstarke IT-Infrastruktur unerlässlich. Eine gut ausgestattete IT-Infrastruktur bildet das Fundament, auf dem Sie digitale Prozesse und Anwendungen in Ihrem Unternehmen aufbauen können. Doch was definiert eine gute IT-Infrastruktur und wieso ist sie so wichtig?
Grundlagen der IT-Infrastruktur
Die IT-Infrastruktur umfasst alle Komponenten im Unternehmen, die für die automatisierte Informationsverarbeitung notwendig sind. Dazu gehören Hardware-Komponenten wie bspw. Server, Rechner, Notebooks und Netzwerkgeräte, so wie auch Software-Komponenten wie Betriebssysteme, Anwendungsprogramme und Sicherheitslösungen. Auch die Netzwerktechnik, die für die Verbindung der einzelnen Komponenten untereinander und mit dem Internet sorgt, ist ein wichtiger Bestandteil der IT-Infrastruktur.
Weist Ihre IT-Infrastruktur erhebliche Mängel auf oder ist veraltet, kann es zur verringerten Effizienz oder erhöhten Fehler- und Ausfallzeiten kommen. Lange Ladezeiten, eventuelle Datenverluste, schlechte Erreichbarkeiten, Störungen auf der Website und viele weitere Mängel können zusätzlich zu schlechten Kundenerfahrung führen und sie nicht wettbewerbsfähig machen. Daher ist es umso wichtiger, eine moderne und funktionsfähige IT-Infrastruktur im Unternehmen zu integrieren.
Vorteile einer modernen IT-Infrastrukturlösung:
- Erhöhte Effizienz
- Verbesserte Kundenerfahrung
- Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit
- Verbesserte Entscheidungsfindung
- Geringere Kosten
Wichtige Elemente einer IT-Infrastruktur
Netzwerke
Das Netzwerk ist die Grundlage der Kommunikation zwischen allen Komponenten der IT-Infrastruktur. Es ermöglicht den Datenaustausch zwischen Servern, Computern und anderen Geräten. Die wichtigsten Netzwerkkomponenten sind Router, Switches, Firewalls und Access Points. Ein gutes Netzwerk sorgt für eine optimale Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit der IT-Infrastruktur.
Sicherheit
Da Unternehmen häufig mit sensiblen Daten umgehen müssen, ist die IT-Sicherheit ein unerlässlicher Aspekt der IT-Infrastruktur. Kundendaten, Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum müssen vor unbefugtem Zugriff, Datenverlusten und Cyberangriffen geschützt werden. Die wichtigsten IT-Sicherheitslösung beinhalten Firewalls, Virenscanner, Intrusion-Detection-Systeme und Data-Loss-Prevention-Systeme.
Wartung und Support
Für eine optimale Leistung und Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur, ist eine regelmäßige Wartung und ein guter Support wichtig. Regelmäßige Aktualisierungen von Software und Hardware, die Behebung von Fehlern und die Installation von Sicherheitspatches sollten in der Wartung berücksichtigt werden.
Dokumentation
Damit unter anderem die Wartung ohne Probleme verlaufen kann und der Betrieb reibungslos verläuft, ist eine umfassende Dokumentation der IT-Infrastruktur notwendig. In der Dokumentation sollten alle Komponenten aufgelistet sowie deren Konfiguration und Funktionsweise beschrieben sein. Eine gute Dokumentation erleichtert später die Fehlersuche und den Troubleshooting.
Komponenten der IT-Infrastruktur
Die zwei wichtigsten Komponenten in der IT-Infrastruktur sind die Hardware- und Software-Komponenten. Während die Hardware die physische Komponente der IT-Systeme ist, ermöglicht die Software die Funktionalität und den Nutzen. Durch eine geeignete Kombination von Hardware und Software lässt sich eine zuverlässige und sichere IT-Infrastruktur mit einer hohen Leistung gestalten.
Hardware-Komponenten
✓ Desktop-Computer, Notebooks, etc.
✓ Server, Router, Switches
✓ Rechenzentren
✓ Netzwerkgeräte
✓ Speichergeräte
✓ Clientgeräte
✓ Anlagen und Einrichtungen
Software-Komponenten
✓ Anwendungen
✓ Datenbanksysteme
✓ Betriebssysteme
✓ Netzwerksoftware
✓ Content-Management-Systeme (CMS)
✓ Customer-Relationship-Management (CRM)
✓ Enterprise-Resource-Planning (ERP)
✓ Web-Server
IT-Infrastrukturtypen
Eine optimale Infrastruktur in der IT kann je nach Anforderung des Unternehmens und von unterschiedlichen Infrastrukturtyp abhängen. Bei der Wahl eines geeigneten IT-Systems sollten Kriterien wie leistungsstarke Speichersysteme, niedrige Latenzzeiten, hohe Sicherheit vor Cyberattacken sowie geringe Ausfallszeiten berücksichtigt werden.

On-Premises-Infrastruktur
Die lokale und traditionelle IT-Infrastrkutur wird On-Premises-Infrastruktur genannt und beschreibt ein Unternehmen, dass alle Hardware- und Softwarekomponenten selbst besitzt und vor Ort im eigenen Rechenzentrum installiert.
✓ Erhöhte Kontrolle und Sicherheit, Flexibel anpassbar an individuelle Anforderungen, keine Abhängigkeit von externen Anbietern
✘ Hohe Kosten in der Investition und im Betrieb, zusätzliches Fachpersonal für Wartung und Administration, begrenzte Skalierbarkeit
Cloud-Infrastruktur
Eine Cloud-Infrastruktur hingegen stellt IT-Ressourcen aus dem Internet zur Verfügung. Dabei mieten Unternehmen die benötigte Hardware und Software von einem Cloud-Anbieter und nutzt diese dann über das Internet.
✓ Geringe Investitionskosten, hohe Skalierbarkeit und Flexibilität, einfache Wartung und Administration
✘ Weniger Kontrolle und Sicherheit, Abhängig von externem Anbieter, eventuelle Datenschutzprobleme
Hybride Infrastruktur
Eine weitere Methode seine IT-Infrastruktur im Unternehmen zu gestalten, bietet die Kombination aus On-Premises- und Cloud-Infrastrukturlösungen: Die sogenannte hybride Infrastruktur. Hierbei nutzt das Unternehmen sowohl eigene Hardware und Software als auch Ressourcen aus der Cloud (extern).
✓ Hohe Flexibilität, Skalierbarkeit, Kontrolle und Sicherheit sensibler Daten
✘ Komplexe Verwaltung und Implementierung, hohe Kosten
Modernisierung der IT-Infrastruktur
Warum sollte die IT-Infrastruktur modernisiert werden? Viele Unternehmen haben noch eine veraltete IT-Infrastruktur, die den heutigen Anforderungen in der digitalen Welt nicht mehr standhalten kann. Eine Modernisierung der IT-Infrastruktur wird spätestens dann notwendig, wenn bestimmte Funktionen und Standards nicht erfüllt werden können. Moderne IT-Infrastrukturlösungen steigern den Erfolg für Unternehmen und bietet zahlreiche Vorteile, die zur Steigerung der Effizienz, der Wettbewerbsfähigkeit und der Kundenzufriedenheit führen können.
Der Weg zur Modernisierung kann komplex sein und schnell überfordern. Stellen Sie sicher, dass Sie einen zuverlässigen Partner an Ihrer Seite haben und beachten Sie zudem folgende Schritte:
1. Bestandsaufnahme (IST-Analyse)
Stellen Sie Ihren aktuellen Stand Ihrer IT-Infrastruktur fest und bewerten Sie alles einschließlich Hardware, Software, Netzwerken und Sicherheitslösungen. Bei der IST-Analyse werden unter anderem Engpässe, Schwachstellen und veraltete Systeme identifiziert sowie alle geschäftlichen Anforderungen und zukünftigen Ziele festgehalten.
2. Definition der Ziele
Die in der Analyse festgehaltenen Ziele werden nun klar definiert, um genau Anweisungen für die Modernisierung festzulegen. Das können z. B. Verbesserung der Leistung, Effizienz, Sicherheit oder Skalierbarkeit sein. Priorisieren Sie außerdem Ihre Ziele.
3. Auswahl der richtigen Infrastrukturlösung
Nachdem Sie alles festgehalten habe, sollten verschiedene Modernisierungsmöglichkeiten recherchiert und bewertet werden. Entscheiden Sie sich zwischen Cloud Computing, On-Premises-Lösungen oder hybride Modelle. Je nach dem, was zu Ihren Anforderungen passt. Berücksichtigen Sie zudem die Auswahl von Hardware, Software und Services sowie die Faktoren Kosten, Skalierbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit.
4. Planung und Implementierung
In der Entwicklungsphase werden die Modernisierungsmaßnahmen detailliert geplant und für die Implementierung vorbereitet. Hier spielen für den Erfolg die Migration von Daten und Anwendungen, Schulung der Mitarbeiter*innen und Risikomanagement eine wichtige Rolle.
5. Testen und Optimierung
Ist die neue IT-Infrastruktur implementiert sollten noch umfassende Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entspricht. In der Testphase werden zusätzlich die Optimierung der Leistung und Konfiguration der Systeme vorgenommen. Eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der IT-Infrastruktur ist für die sich immer wieder ändernden Anforderungen des Unternehmens wichtig.
Zusammenfassung / Fazit
Um ein erfolgreiches und modernes Unternehmen in der heutigen digitalen Welt zu sein, benötigen Sie eine leistungsfähige und zuverlässige IT-Umgebung. Dies umfasst eine IT-Infrastruktur mit Hardware- und Softwarekomponenten, Netzwerkgeräten und Services, die reibungslos miteinander funktionieren.
Eine moderne IT-Infrastrukturlösung ist wichtig für den Erfolgsfaktor im Business. Die Wahl der richtigen Lösung und die sorgfältige Implementierung sind entscheidend, um alle Vorteile der Modernisierung nutzen zu können und sich wettbewerbsfähig zu halten.
Weitere interessante Quellen:
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was fällt alles unter IT-Infrastrukturlösungen?
IT-Infrastrukturlösungen beinhalten alle Hardware- und Software-Komponenten sowie Netzwerkgeräte und Services eines Unternehmens. Sie stellen den reibungslosen Betrieb aller IT-Systeme sicher. Diese sind bspw. Server, Speicher, Netzwerkgeräte, Betriebssysteme, Sicherheitssoftware, Virtualisierungssoftware, uvm.
Was ist IT-Infrastrukturmanagement?
Zum Management der IT-Infrastruktur gehören folgende Themen:
- Planung und Budgetierung
- Implementierung und Konfiguration
- Überwachung und Fehlerbehebung
- Sicherheit und Datenschutzanforderungen
- Optimierung und Skalierung
Was sind die größten Herausforderungen?
Bei der Entscheidung und Verwaltung der IT-Infrastruktur stehen zahlreichen Herausforderungen Unternehmen bevor. Darunter fällt beispielsweise die Komplexität, da immer mehr Geräte und Anwendungen miteinander verbunden werden müssen. Auch die Sicherheit zwecks Cyberangriffe stellen ein großes Risiko für Unternehmen dar. Weitere Herausforderungen bei der IT-Infrastruktur sind die Verfügbarkeit rund um die Uhr sowie die Kosten.
Welche Arten von IT-Infrastrukturen gibt es?
Die drei wichtigsten IT-Infrastrukturtypen sind:
- On-Premises-Infrastruktur:
Das Unternehmen besitzt und betreibt alle Hardware- und Softwarekomponenten selbst. - Cloud-Infrastruktur:
Das Unternehmen nutzt IT-Ressourcen aus dem Internet, die von einem externen Cloud-Anbieter bereitgestellt werden. - Hybride Infrastruktur:
Das Unternehmen nutzt eine Kombination aus On-Premises- und Cloud-Infrastruktur.
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